Sie wurde als einfache Wassermühle der Herren von Mélin in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts am Ufer eines Zuflusses der Grande Gette errichtet. Die Mühle von Genville besticht durch robuste Gebäude aus Kalkbruchstein und Backstein unter einem Ziegeldach. Um einen kleinen gepflasterten Innenhof herum erstreckt sich der früher getünchte viereckige Bau vorwiegend auf eine Scheune und ein Hauptgebäude. Jenseits der Bauten befinden sich feuchte Wiesen, ein Staubecken und ein Mühlbach. Sie führen zu einem Weiler, der seine Entstehung zum größten Teil der Mühle zu verdanken hat. Diese wurde jedoch um die Mitte des 19. Jahrhunderts in eine Mehlmühle und in eine Ölpresse umgewandelt. Ziemlich umfangreiche Umbaumaßnahmen betrafen dann den Wiederaufbau der Müllerwohnung und eines Getriebes, das heute noch die zwei Mühlsteinpaare und das Schaufelrad antreibt. Da die Mühle nun unter keinem Produktionszwang mehr stand, wurde sie durch zeitgenössische Restaurierungsmaßnahmen in ein Wohngebäude umgestaltet.
Geschütztes Denkmal und Landschaftsschutzgebiet (9. Januar 1978)
Koordinaten um Die Mühle von Genville mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 4.8694599
Breitengrad: 50.7490815
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