Sehr wahrscheinlich war die Stadt Jodoigne schon im 13. Jahrhundert von Festungswällen umgeben, die zunächst sukzessive vergrößert und am Ende des Jahrhunderts zerstört wurden. Heute bestehen nur noch Teile in Überresten, die aber von einer gewissen Bedeutung sind. Sie verdeutlichen die mehr oder weniger dreieckige Form dieser Wehranlagen, die mit acht oder neun Türmen und mehreren Toren ausgestattet waren. Sie umgaben das alte Schloss, das an der Stelle des heutigen Château Pastur errichtet war, den Grand-Place oder Place du Marché sowie den mittelalterlichen Stadtteil. Die Kirche Saint-Médard liegt außerhalb der Mauern. Sie zählt ebenfalls zum außergewöhnlichen Kulturerbe der Wallonie.
Die größten erhalten gebliebenen Teile liegen hinter der Hausnummer 4 in der Rue Saint-Jean: ein halbrunder Turm und ein relativ großes Stück der Umwallungsmauer. Andere Relikte dieser Befestigungsanlagen aus verschiedenen Bruchsteinarten und Gobertange-Stein befinden sich hinter Haus Nr. 13 in der Rue du Château, hinter den Häusern Nr. 1 bis 11 der Rue de la Grande Montagne sowie bei den Hausnummern 8a, 9 und 10 am Grand-Place (inmitten des Besitzes des Vicomtes) sowie schließlich in der Rue du Sergent Sortet hinter Nr. 25 (oder altes Château Ghobert).
Unter Denkmalschutz (7. Juli 1976)
Koordinaten um Stadtmauer mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 4.8699732
Breitengrad: 50.724738
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