Der 1283 begonnene Bau der Dominikanerkirche geht hauptsächlich auf die erste Hälfte des 14. Jahrhunderts zurück. Es ist ein wichtiges Beispiel für die Architektur der Bettelorden, auch wenn die 1278 eintreffenden Dominikaner 1330 vorübergehend aus der Stadt vertrieben wurden. 1458 wurden Dach und Kreuzgang durch einen Brand beschädigt. Danach waren Reparaturen erforderlich. 1720 war die Kirche dank der Installation barocker Dekorationen weniger streng als zuvor. Die Dominikanerkirche wurde die meiste Zeit des 19. Jahrhunderts für nichtreligiöse Zwecke genutzt, bevor sie 1898 wieder zu einem Gotteshaus wurde. Die Kirche wurde in den frühen 1980er und 1990er Jahren restauriert. Um 1475 fertigte die Werkstatt von Martin Schongauer das Altarbild der Dominikaner an, das heute im Museum Unterlinden ausgestellt ist. Seit 1973 beherbergt die Dominikanerkirche Martin Schongauers Meisterwerk „Madonna vom Rosenstrauch“, das in der Stiftskirche St. Martin ausgestellt wurde.
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Längengrad: 7.35646800381597
Breitengrad: 48.0783907570231
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