Gedenken an die Opfer der Kriege
Die Kriegsgräberstätte Besch ist der größte Soldatenfriedhof des 2. Weltkrieges im Saarland. Hier ruhen sowohl deutsche Kriegstote, als auch Kriegstote anderer Nationalitäten.
Von den insgesamt 2.229 Toten sind 950 Kriegsopfer anderer Nationen, 1.279 sind Deutsche. Der Ehrenfriedhof liegt innerhalb einer Bunkerkette des damaligen Westwalls. Vom Ehrenraum her öffnet sich dem Besucher der Blick zum Gräberfeld und zu einer gegenüberliegenden Bunkerruine, auf der als Mittelpunkt eine hohe Kreuzgruppe steht.
Die Gegend des Dreiländerecks ist reich an geschichtlichen Ereignissen. Zuletzt erlebte der Raum Besch-Remich-Nennig die schwere Winterschlacht 1944/45 am Orscholzriegel. Die Opfer dieser Kämpfe liegen zu einem großen Teil auf diesem Ehrenfriedhof. Andere sind in Kastel bei Saarburg und auf den Kriegsgräberstätten Sandweiler und Clausen in Luxemburg beigesetzt.
Die Kriegsgräberstätte Besch wurde von der saarländischen Regierung vor der Rückgliederung in die Bundesrepublik angelegt. Später ist sie durch Zubettungen erweitert und vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Auftrag der Landesregierung endgültig ausgebaut worden. An die Kriegstoten wird jedes Jahr am Volkstrauertag (zwei Sonntage vor dem 1. Adventssonntag) mit einer respektvollen Zeremonie gedacht, an der viele Bürger aus der Umgebung und Soldaten der Bundeswehr teilnehmen.
Das Gedenken an die Kriegsopfer mahnt, den Frieden zu bewahren und die guten Beziehungen zu den Nachbarländern aufrechtzuerhalten und zu pflegen. Das Schengener Abkommen ist in gewissem Sinne ein Ausdruck für die Vorteile friedvoller Beziehungen, von denen jeder Einzelne profitieren kann.
Koordinaten um Kriegsgräberstätte Besch mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 6.3756030496916
Breitengrad: 49.508666571293
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