Nach der Auffassung des Architekten Friedrich August Stüler sollte eine Kirche weithin sichtbar in der Landschaft sein. Dies erfüllt die Stadtkirche von Fehrbellin - von einer kleinen Anhöhe im Stadtzentrum aus ist der 41 Meter hohe Bau auch gut aus der Ferne zu erkennen. Die Kirche ist im neugotischen Stil nach Plänen von Stüler errichtet. Sie ersetzte 1867 die spätmittelalterliche Vorgängerkirche - diese war mit der zunehmenden Bedeutung von Fehrbellin und dem damit zusammenhängenden Bevölkerungswachstum seit Mitte des 19. Jahrhunderts zu klein geworden. Der monumentale dreischiffige Kirchenbau ist eine der bedeutensten in einer Brandenburgischen Provinzstadt Mitte des 19. Jahrhunderts, ein möglicher Hinweis auf die Bedeutung von Fehrbellin für die brandenburgisch-preußische Geschichte.
Während der Restaurierung im Jahr 1998 wurde die reiche und mehrfarbige Bemalung an Wänden und Fensterlaibungen des Chors aus der Bauzeit wieder hergestellt. Ebenfalls aus der Bauzeit stammen die Taufe von Friedrich Wilhelm Koch im neugotischen Stil und die Orgel von Wilhelm Heerwagen mit reichem Maßwerk und Fialenschmuck.
Die Kirche ist Teil der Initiative "Offene Kirche". und von Mai bis Oktober täglich von 10 - 18 Uhr offen, sonst Anmeldung u. Schlüssel im Pfarramt, Feldbergstr. 43, Tel. 033932 70384, oder bei Fam. Obarowski, Tel. 033932 70614.
Feldbergstr. 43
16818 Fehrbellin
033932-70384
Koordinaten um Stadtkirche Fehrbellin mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 12.7601439292725
Breitengrad: 52.8144131227338
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