Die heutige Katholische Pfarrkirche St. Georg geht im Kern auf die zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts zurück. 1736-38 baute Balthasar Suiter aus Dillingen den Chor und das Langhaus um. Letzteres erfuhr vom gleichen Meister eine Verlängerung nach Westen. An der Südseite des Langhauses erhebt sich der kräftige, gotische Satteldachturm.
Von der Innenausstattung verdienen die kleinen, 1737 geschaffenen Deckenfresken von Matthias Wolcker mit dem Hauptthema der Verherrlichung Mariens als Himmelskönigin und Spenderin des Rosenkranzes Beachtung. Der südliche Seitenaltar rahmt ein Fresko aus der Zeit um 1460 mit der Darstellung der hl. Barbara, des hl. Erasmus und des hl. Georg. Aufmerksamkeit verdient ferner die schwungvolle Kanzel des Dillingers Anton Bergmüller aus dem Jahre 1743. Kostbarstes Ausstattungsstück ist ein überlebensgroßer hl. Sebastian aus ursprünglich gefasstem Lindenholz (ehemals in der Kapelle St. Sebastian in Aislingen): geschaffen um 1630 von dem Augsburger Georg Petel, dem bedeutendsten Meister des deutschen Frühbarocks. Die jüngste Außenrestauration erfolgte 1986-88, im Inneren 1992-93.
Koordinaten um Pfarrkirche St. Georg Aislingen mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 10.459424257278442
Breitengrad: 48.507961727302515
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