Die "Leyenschen Gärten“ am Würzbacher Weiher sind Teil der sogenannten „Gärten mit Geschichte“ des Saarpfalz-Kreises. Die Anlage ist zwischen 1781 und 1791 auf Initiative der Reichsgräfin Marianne entstanden.
In den Jahren 1781–1791 entstand auf Initiative der Reichsgräfin Marianne von der Leyen um den Würzbacher Weiher eine vielfältige Parklandschaft, die bereits kurz nach Fertigstellung durch einmarschierende französische Revolutionstruppen (1793) zerstört wurde. Sie geriet daher schnell in Vergessenheit. Mehrere Parkanlagen, die mitunter in offene Landschaften übergingen, wurden vom Hofgärtner angelegt, insbesondere der große Lustgarten mit Rasen-, Grün- und Freiflächen, mit Streuobstwiesen und Gemüsegärten wie auch mit Badehaus, Grotte, Voliere und „Türkenzelt“ am Nordufer des Weihers (beim Annahof). Bemerkenswert waren ebenso der chinesische „Haußgarten“ mit Weiher und Pagode entlang der Allmendstraße und die „Felsengärten“. Repräsentative Gebäude, teilweise auch wirtschaftlich genutzt, wie die Philippsburg, die Mühle Mon Plaisir, Bonvoisin (Roter Bau) und der Annahof werteten die Parklandschaft besonders auf. Die beiden letzten Gebäude haben sich erhalten und lassen die alte Herrlichkeit der ehemaligen Weiherlandschaft erahnen. Die Würzbacher Parkanlagen laden noch heute zur Spurensuche ein. Fantasie ist durchaus erwünscht.
Koordinaten um Park Würzbacher Weiher mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 7.1929979324341
Breitengrad: 49.245522891988
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