Bereits 1220 ist urkundlich belegt, dass dem Mainzer Erzbischof die Schürfrechte zugesichert wurden.
Im 18. Jahrhundert wurden die Gruben im Lahnsteiner Wald einer Oberlahnsteiner Gewerkschaft zum Abbau überlassen. 1852 wurde die Zeche Friedrichssegen, wie sie inzwischen hieß, verkauft und als Anonyme Aktiengesellschaft des Silber- und Bleibergwerks Friedrichssegen geführt. Die Grubenbaue wurden in der Folgezeit ständig erweitert: sechs Schachtanlagen mit einer Gesamttiefe von 664m, acht Stollen und 17 Tiefbausohlen mit einer Gesamtlänge von 21.723 m, davon 18.200 m mit Schienen für Loren (Hunte) befahrbar.
Bis 1913 wurden hier Blei, Spateisen und Zink erfolgreich gefördert. Die Erze wurden durch eine moderne elektromagnetische Aufbereitungsanlage aufbereitet. 1913 ging die Bergwerksaktiengesellschaft Friedrichssegen in Konkurs, die Bevölkerung verarmte, die Gebäude verfielen und wurden größtenteils abgerissen.
Weitere Informationen: Stadtarchiv Lahnstein, Bernd Geil; Tel.: 02621-914-296, archiv@lahnstein.de
Ahler Hof
56112 Lahnstein
(0049) 2621 50848
http://bergbaumuseum-friedrichssegen.de
Koordinaten um Bergbaumuseum Grube Friedrichssegen mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 7.64202117919922
Breitengrad: 50.3079805778438
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