Gehen Sie durch die mächtigen Torbögen, treten Sie ein in den Westturm, spazieren Sie durch den ganzen Torbau bis hoch zum obersten Geschoss und genießen Sie die Aussicht über die Stadt. Die Porta Nigra war einst das nördliche Stadttor in einer über 6 km langen Stadtmauer, die das römische Trier großzügig umgab. Dass es so ungewöhnlich gut erhalten ist, verdanken wir dem mittelalterlichen Mönch Simeon, der hier als Eremit lebte und nach seinem Tod heiliggesprochen wurde. Ihm zu Ehren ließ der Erzbischof die Porta Nigra in eine Doppelkirche umbauen. Gleich daneben entstand das Simeonstift, heute Sitz des Stadtmuseums, in dem Sie noch Reste der antiken Stadtmauer finden. Erbaut wurde das „Schwarze Tor“ um 170 nach Christus aus einst hellen Sandsteinquadern. Einige stammen nachweislich aus dem Steinbruch „Pützlöchern“ bei Butzweiler, der noch zu besichtigen ist. Mit der Verstaatlichung des Kirchenbesitzes unter Napoleon wurde aus dem Sakralbau wieder ein römisches Stadttor - aber nicht ganz: Sie finden immer noch Spuren der christlichen Vergangenheit.
Eine Station der Straßen der Römer.
Kombi-Karten
Mit der AntikenCard Trier kann das Zentrum der Antike in Deutschland günstig und bequem entdeckt werden. Sie bietet in vier verschiedenen Versionen Eintritt in die Trierer Römerbauten sowie weitere Ermäßigungen rund um das antike Trier.
Simeonstraße 60
54290 Trier
+49 651 4608965
https://www.trier-info.de/sehenswuerdigkeiten/porta-nigra
Koordinaten um Porta Nigra (UNESCO Welterbe) mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 6.64409579895016
Breitengrad: 49.7596108069557
Teile diesen Standort mit deinen Freunden