Das 1868 im Neorenaissance-Stil umgebaute Schloss ging einst aus einer mittelalterlichen Wasserburg hervor. Das Rittergut gehörte von 1665 bis 1945 der Familie von Bodenhausen. Es bildete sich von hier ausgehend sogar ein eigener Familienzweig heraus. Namhafte Vertreter waren Hans Friedrich von Bodenhausen (1768 – 1837), Domherr in Merseburg und Hans Heinrich von Bodenhausen, Domherr von Naumburg sowie dessen Sohn Hans Konstantin (1799 – 1862), der zum preußischen Kammerherrn ernannt wurde. Die Familie wurde nach dem Zweiten Weltkrieg enteignet.
Nach 1945 war hier ein Erholungsheim eingerichtet. In großen Teilen blieb die historische Ausstattung des Hauses jedoch erhalten. Nach 1990 erwarb die Caritas einen Teil des Anwesens, um Neubauten für eine Wohn- und Förderstätte zu errichten.
Das Schloss selbst ist heute wieder in Privatbesitz und nicht öffentlich zugänglich.
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Längengrad: 12.4069869931181
Breitengrad: 51.6853480466153
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