Mit dem Roland und der Butterjungfer, die seit Jahrhunderten über die Marktrechte der Stadt wacht, befinden sich auf dem Markt zwei sehr alte Wahrzeichen der Stadt. Als Zeichen städtischer Freiheit steht der Roland seit 1385 zunächst aus Holz und ab 1445 aus Sandstein auf dem Markt. Er ist der drittälteste Roland in Deutschland.
Der toskanische Brunnen in der Nähe stammt aus jener Zeit, als es hier noch keine Wasserleitung gab. Von den vielen reich verzierten Bürgerhäusern, die einst das Bild des Platzes prägten, sind nach dem Bombenhagel vom 16. April 1945 nur wenige erhalten geblieben.
Die Ruine der Stadtkirche St. Nicolai, einst größte Hallenkirche Anhalts, prägt noch heute das Bild des Marktes. Seit 1991 kümmert sich ein Verein um die Erhaltungsmaßnahmen und die Nutzung der Kirchenruine.
In der unmittelbaren Nachbarschaft steht die 1696 eingeweihte Kirche St. Trinitatis. Der barocke Zentralbau wurde nach Plänen des niederländischen Architekten Cornelis Ryckwaert gebaut, der auch am Schlossbau beteiligt war.
Schloßfreiheit 3
39261 Zerbst/Anhalt
03923-487236
https://www.sanktnicolai-zerbst.de/
Koordinaten um Markt Zerbst mit St. Nicolai und St. Trinitatis mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 12.0851506447549
Breitengrad: 51.9634911951567
Teile diesen Standort mit deinen Freunden