Einen glänzenden Auftritt hat der Eisvogel - wegen seiner Schönheit und Farbenpracht auch gern als „fliegender Edelstein“ bezeichnet.
Sein Name ließe sich auf Grund des wunderschön schillernden Gefieders vom altdeutschen Wort „eisan“ ableiten, aber vielleicht liegt er auch an seinen „eisblauen“ Rückenfedern oder daran, dass er sich im Winter oft an zugefrorenen Gewässern tummelt und tatsächlich von Eis kommt.
Wie auch immer: Mit seinem prächtigen blau-grünen Kopf- und Rückengefieder und dem rostroten Bauch schimmert der spatzengroße Vogel so bunt wie sein ganzes Lebensumfeld.
Seine Brutplätze sucht sich der Eisvogel an Abbruchkanten, Hängen, Böschungen oder Steilufern klarer Gewässer. Am liebsten dort, wo es viele Kleinfische gibt, von denen er täglich bis zu zehn verspeist. Im Sommer frisst er auch Insekten, kleine Frösche oder Kaulquappen.
Der erstaunlich gut getarnte Vogel ist in ganz Wittgenstein verbreitet, aber meist hört man ihn, bevor man ihn vielleicht sieht. Doch erst seit den 1980er Jahren hat sich seine Population in ganz Deutschland auf heute 8.000 Brutpaare erholt, nachdem Naturschutzprojekte entlang von Fließgewässern Erfolge zeigten.
Koordinaten um Fliegender Edelstein: Eisvogel mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 8.391492
Breitengrad: 51.04786
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