Die kleine Hallenkirche wurde von den Grafen von Arnsberg im 13. Jahrhundert erbaut, von ihr sind noch der Chor und das Ostjoch erhalten. Mitte des 17. Jahrhunderts wurde der Chorraum barock ausgestaltet, außerdem wurde in dieser Zeit die noch heute erhaltene Sakristei erreichtet. Den Schlußstein der großen Instandsetzung im 17. Jahrhundert bildete das barocke Südportal mit Pfeilereinfassung, ovalem Fenster, Girlandenverdachung und Chronogramm von 1708.
Mitte der 1950er Jahre war die bisherige Kirche zu klein geworden und wurde nach Plänen des Architekten und Kirchenbaumeisters Heinrich Stiegemann erweitert. Die Pläne lehnten sich in Architektur und Proportion an die mittelalterliche Vorgängerkirche an: An die Westseite des barocken Chorraums wurde eine Taufkapelle angefügt. Leuchtende Fensterbänder gliedern die Wände, es handelt sich um Entwürfe von Vinzenz Piper. Im Mittelpunkt der Taufkapelle steht ein Taufstein aus der Barockzeit. Integriert in den Neubau ist ein Pilasterportal mit einem gesprengten Giebel. Der Innenraum der Kirche wurde 1979 und 2016/17 renoviert. 1991 erhielt die Kirche einen weißen Außenputz. 2017 wurde in der Kirche ein neuer Altar aus Carrara-Marmor eingeweiht.
Besonders beachtenswert:
Der Hochaltar aus der Mitte des 18. Jahrhunderts hat eine für Westfalen sehr seltene FormDer Hubertusaltar stand ursprünglich in der Kapelle des ehemaligen Hirschberger Schlosses (das ab 1801 zurückgebaut wurde)Holzfigur Christus in der Rast (Ende des 17. Jahrhunderts)Doppelmadonna (um 1700)Kanzel (1680)Weitere geschnitzte Figuren aus dem 17. Jahrhundert
Böckelmannstr. 2
59581 Warstein
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Koordinaten um St. Christophorus Pfarrkirche mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 8.275064
Breitengrad: 51.429515
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