Auf Grund von Brandunglücken musste der auch Münsterkirche genannte Bau mehrmals neu gebaut werden. Nach der Säkularisation wurde die Kirche 1803 Pfarrkirche der Münsterpfarre. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Münster schwer beschädigt. Nach dem Wiederaufbau wurde es bei der Gründung des Bistums Essen 1958 zur Kathedralkirche, zum Dom des neuen Bistums, ernannt.
Der Essener Domschatz gilt als wichtigste Hinterlassenschaft des Essener Frauenstiftes. Zwei seiner bedeutendsten Kunstwerke werden bis heute im Dom aufbewahrt. Die Goldene Madonna, das älteste vollplastische Marienbildnis der Welt, ist das wichtigste Kunstwerk des Ruhrgebietes. Die auf ca. 980 nach Christus datierte Marienfigur ist auch heute noch ein hochverehrtes Gnadenbild und steht im linken Seitenschiff des Essener Doms. Auch der siebenarmige Leuchter hat nach wie vor seinen Platz im Dom. Er ist der älteste erhaltene siebenarmige Leuchter der Christenheit und ist um das Jahr 1000 in Bronzehohlguss geschaffen worden.
Ein weiteres Kunstwerk thront über dem Portal des heutigen Bischofshauses auf dem Burgplatz: Seit knapp 70 Jahren steht dort der goldene Engel des Künstlers Ewald Mataré, von den EssenerInnen daher auch liebevoll der „Mataré-Engel“ genannt.
Burgplatz 2
45127 Essen
+49 201 2204206
http://www.essener-dom.de/
Koordinaten um Essener Dom mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 7.0139432
Breitengrad: 51.4557268
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