Im Jahr 1735 erfolgte die Einweihung der Dreifaltigkeitskirche in Zossen. Der verputzte Bau hat den für die Region ungewöhnlichen Grundriss einer Quersaalkirche mit einem Kirchturm vor der Mittelachse der südwestlichen Längsseite. Der Architekt war Christoph Gottlieb Hedemann. Die Innenausstattung ist im Stil eines schlichten Barock gehalten, die Orgel aus dem Jahr 1960 ist vom Orgelbauer Hans-Joachim Schuke aus Potsdam. Nach einem Brand im Jahr 1873 nutzte die Gemeinde die notwendigen Reparaturarbeiten dazu, einige Veränderungswünsche umzusetzen. So wurde beispielsweise im Hauptraum eine dachförmig ansteigende Holzdecke eingebaut, die bis heute den Innenraum prägt.
In der Zeit der DDR wurden Teile im Innenraum mit dem krebserregenden Holzschutzmittel DDT behandelt, was zu umfangreichen Entgiftungsmaßnahmen in der Nachwendezeit führte. Eine Besonderheit befindet sich im Raum hinter der Kanzel: Ein Strohring, mit dem auf Befehl des Preußischen Kommandanten im Jahr 1813 bei Annäherung der Franzosen die Kirche angezündet werden sollte.
Besichtigung So. nach dem Gottesdienst oder nach Anmeldung Mo. bis Fr. im Gemeindebüro, Kirchplatz 4, Tel. 03377-335630, oder im Pfarramt.
Kirchplatz 4
15806 Zossen
03377-335630
Koordinaten um Dreifaltigkeitskirche, Zossen mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 13.4484134617264
Breitengrad: 52.2162587348344
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