Preußen in Schwedt
Zwei Kinder König Friedrich Wilhelms I. und seiner Gattin Sophie Dorothea lebten in Schwedt. Sophie Dorothea Marie wurde 1734 bereits im jugendlichen Alter mit dem 19 Jahre älteren Markgrafen Friedrich Wilhelm von Brandenburg-Schwedt verheiratet. August Ferdinand von Preußen heiratete am 27. September 1755 seine Nichte, Prinzessin Luise von Brandenburg-Schwedt.
Königliche Einmischung
Durch seine Geschwister hatte Friedrich II. enge Verbindungen zur Stadt Schwedt. Nach Beschwerden der Untertanen griff der König mehrmals ein und etablierte 1755 zeitweilig ein Justiz-Collegium in der Stadt, das den Einfluss des zweiten Markgrafen beschränkte. Auch als Friedrichs Cousin, der dritte und letzte Markgraf vom Brandenburg-Schwedt, Beschwerden gegen seine Gattin vorbrachte, reagierte Friedrich prompt – er ließ sie nach Kolberg verbannen.
Jagdschloss Monplaisir und Europäischer Hugenottenpark
Die großzügige Schlossanlage von Schwedt mit Schlosspark und Schlossfreiheit sowie die daran anschließende ca. 1,5 km lange Lindenallee bis zum Jagdschlösschen Monplaisir beeindruckte und machte Berlin in gewisser Weise Konkurrenz. Von der barocken Anlage der Markgrafenzeit sind nur noch ein Teil der Gartenanlage sowie das Jagdschloss Monplaisir erhalten. Der Schlossgarten ist jetzt Europäischer Hugenottenpark.
Vierradener Straße 31
16303 Schwedt/Oder
03332-25590
http://www.unteres-odertal.de/
Koordinaten um Schwedt/Oder - Preußische Erinnerungsorte mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 14.2865227220726
Breitengrad: 53.0563681717685
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