Führende Mitglieder des 1880 gegründeten LUSATIA-Verbandes, dem Dachverband der Heimat- und Gebirgsvereine, überzeugten die Eibauer Museumsleute davon, dass ein Museum auf einem Berg mit angrenzender Gaststätte ein ideales Ausflugsziel sei.Auch in den 1980er Jahren war der Gedanke eines Museums im Faktorenhof aktuell. Baumaterial und notwendige finanzielle Mittel wurden aber für Prestigeobjekte in den großen Städten benötigt.Erst mit Gemeinderatsbeschluss Jahre 2007 wurde die künftige Unterbrignung des Eibauer Museums im historischen Dreiseitenhof ins Augue gefasst.Es folgten Jahre der Planung den Ausbau der Dachgeschossebenen im Haupthaus und die Ausstellungskonzeption betreffend.
Der oberlausitzer Kunstmaler Max Langer (1897 - 1985) hat in seinem künstlerischen Schaffen immer wieder die oberlausitzer Menschen und ihr Lebensumfeld sowie ihre Lebensverhältnisse dargestellt. Es ist ihm in hervorragender Weise gelungen, ein charakteristisches Bild der hier beheimtateten Menschen zu "zeichnen".Bereits im alten Museum auf dem Eibauer Beckenberg befanden sich Arbeiten des Oderwitzer Heimatmalers. Acht (neun) Guachen aus dem Jahre 1920 gelten als Vorarbeiten seines berühmten Weberzyklus. Max Langer, dessen Frau eine gebürtige Eibauerin war, hat durch sein Lebenswerk der Oberlausitz und ihren Bewohnern ein Denkmal gesetzt.Als im Jahre 1994 die Rekonstruktion des Faktorenhofes begann, plante das damalige Ing.-Büro eine Dauerausstellung mit Max-Langer-Bildern. Damals konnte dieses Vorhaben nicht verwirklicht werden.Für die Eibauer Museumsmannschaft war klar, dass es im Faktorenhof kein Museum ohne Arbeiten des Malers geben kann. Deshalb nahm man Kontakt mit den Langer-Erben auf, die den Plänen des Museumschefs sehr offen gegenüber standen.Ein kleiner Teil des Langer-Nachlasses ist seit dem 12. Juli 2012, dem 115. Geburtstag von Max Langer, also schon vor Eröffnung des neuen Museums in den Max-Langer-Stuben zu sehen.
Hauptstraße 214 a
02739 Eibau
+49 (0) 35 86 / 70 20 51
http://www.faktorenhof-eibau.de/
Koordinaten um Heimat und Humboldmuseum im Faktorenhof Eibau mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 14.647855
Breitengrad: 50.993109
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