Clara Wiecks Vater, Friedrich Wieck, bewohnte von 1818 an als Klavierpädagoge, Instrumentenhändler und Inhaber einer musikalischen Leihbibliothek bis 1821 das Eckhaus zwischen Preußergäßchen (Nr. 48) und Neumarkt (Nr. 28), in dem Clara Wieck 1819 geboren wurde. Bis zur Zerstörung des Hauses "Hohe Lilie" am Ende des 2. Weltkrieges befand sich über der Wohnungstür zur ersten Etage eine Gedenktafel, die an die bedeutende Pianistin erinnerte.
Beim Neubau des Kaufhauses Althoff (1912 - 1914) wurde das Grundstück nicht mit einbezogen. Die weiteren Wohnstätten Clara Wiecks befanden sich 1821 - 1825 im Salzgäßchen (Haus 407), 1825 - 1835 in Selliers Hof (Reichsstraße/Ecke Grimmaische Straße, siehe Gedenktafel am heutigen Handelshof) und 1835 - 1840 in der Nikolaistraße (Haus 555).
Clara Wieck heiratete 1840 den Komponisten Robert Schumann und lebte mit ihm bis 1844 in Leipzig in der Inselstraße 18. Ihr damaliges Wohnhaus ist heute das "Schumann-Haus", welches Sie auf der Notenspur, Station 7 besichtigen können. Als Sachwalterin des Erbes ihres Mannes, schulebildende Interpretin, Pädagogin und Komponistin starb Clara Schumann 1896 in Frankfurt am Main.
Preußergäßchen, Ecke Neumarkt
04109 Leipzig
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Längengrad: 12.37546
Breitengrad: 51.33832
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