Wie kaum ein anderes Dorf steht Horno für die Spuren, die der Braunkohletagebau in der Lausitz hinterlassen hat. Das neue Horno als Ortsteil von Forst (Lausitz) entstand zum größten Teil aus den Umsiedlungen der Bewohner des ehemaligen Dorfes, das 2005 endgültig dem Tagebau Jänschwalde weichen musste. Teile der alten Dorfkirche nahm man mit, so die geschweifte Turmhaube, die heute das Haupt der neuen Kirche krönt. Etwa 500 Jahre lang trohnte sie auf der alten Hornoer Feldsteinkirche. Die neue Kirche wurde 2003 in der Ortsmitte des neuen Horno errichtet.
Auch das Taufbecken stammt aus der alten Kirche. Neben den zwei alten Glocken ruft jetzt eine in der Kunstgießerei Lauchhammer (Oberspreewald-Lausitz) neu gegossene Glocke zum Gottesdienst. In der Kirche befindet sich das ”Kirchliche Informations- und Begegnungszentrum“ mit reichlich Informationen zu den vom Bergbau betroffenen Kirchengemeinden der Ober- und Niederlausitz. Im Kirchenraum der neuen Kirche zieht die aus Glas gestaltete Apsis, die den Altarraum in ein blaues Licht taucht, die Blicke auf sich.
An der Dorfaue 1
03149 Horno
03562 7255
Koordinaten um Dorfkirche Horno (OT von Forst) mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 14.6252012058161
Breitengrad: 51.7555698189154
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