Johann Gottlob Mende (1787 - 1850) gründete 1820 seine eigene Werkstatt in Leipzig. Von 1821 bis 1848 war er der letzte Universitätsorgelbauer in Leipzig. 1840 - 41 erbaute er die Orgel für Podelwitz. Sie ist nachweisbar die dritte Orgel in dieser Kirche und entstand zeitgleich mit der Orgel der Leipziger Paulinerorgel. II/22. 1888 - 1903 und 1912 erfolgten Reparaturen und Umdisponierungen. 1917 wurden die Prospektpfeifen aus Zinn beschlagnahmt und ausgebaut und 1927 durch Zinkpfeifen ersetzt. Zwischen 1977 - 1993 und 2011 (Hermann Eule Orgelbau) erfogten umfassende Restaurierungs- und Rekonstruktionsarbeiten.
Text: Klaus Gernhardt
Disposition
Hauptwerk (C-d)
1 Bordun 16
2 Principal 8
3 Viola da Gamba 8
4 Gedackt 8
5 Quintatön 8
6 Octave 4
7 Gemshorn 4
8 Quinte 3
9 Octave 2
10 Mixtur 4 fach
Oberwerk (C-d)
11 Fluttravers 8
12 Rohrflöte 8
13 Principal 4
14 Spitzflöte 4
15 Octave 2
16 Cornett 4 fach, ab c
17 Oboe 8
18 Physharmonika 8
Pedal (C-d)
19 Subbaß 16
20 Violonbaß 16
21 Principalbaß 8
22 Posaune 16
Hilfsregister
Manualschiebekoppel
Pedalkoppel
Ventil zum Hauptwerk
Ventil zum Oberwerk
Schwelltritt zur Physharmonika
Buchenwalder Straße 3
04519 Rackwitz
+49 0344294 / 7317 - 4
http://www.kirche-podelwitz-wiederitzsch.de/
Koordinaten um Mende-Orgel in der Dorfkirche Podelwitz mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 12.3795974
Breitengrad: 51.431146
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