Das Schlösschen im Hofgarten dient seit 2006 als Kunstmuseum. Es beherbergt drei Sammlungen: Werke der Berliner Secession, Gemälde der Heidelberger Romantik sowie Porzellan aus Paris.
Unweit der historischen Altstadt liegt in einem zauberhaften englischen Park das 1777 im Rokokoerrichtete „Schlösschen im Hofgarten“. Das Kulturdenkmal, welches den Wertheimer Grafen einst als Sommerresidenz diente, beherbergt heute drei herausragende private Kunstsammlungen sowie Sonderausstellungen.
Aus der Stiftung Wolfgang Schuller werden Gemälde und Aquarelle der Berliner Secession gezeigt. Im Zentrum dieser Sammlung steht die Kunst in Berlin um 1900 mit ihren vielfältigen Strömungen vom Jugendstil bis zum Impressionismus, darunter Werke von Max Liebermann, Lovis Corinth, Max Slevogt, Hans Baluschek, Walter Leistikow und Heinrich Zille.
Die Sammlung „Maler des 19. Jahrhunderts aus dem Rhein-Main-Neckar-Raum“ zeigt Werke von Malernaus Heidelberg und Karlsruhe, die zum Teil in Wertheim gearbeitet haben oder mit Wertheimer Künstlern in Kontakt standen. Vertreten sind hier unter anderem Carl Rottmann, Bernhard Fries, Daniel Fohr, Georg Wallis, Emil Lugo, Theodor Verhas und Anton von Werner.
Die Ausstellung „Porcelaine de Paris“ umfasst Porzellan aus einem Zeitraum von 1780 bis 1830, hergestellt in Pariser Porzellanmanufakturen. Teile dieser Sammlung werden im Wechsel gezeigt. Ergänzt werden die ständigen Ausstellungen durch jährlich zwei Sonderausstellungen sowie Führungen und Veranstaltungen.
Würzburger Straße 30
97877 Wertheim
http://www.schloesschen-wertheim.de
Koordinaten um Schlösschen im Hofgarten mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 9.53194
Breitengrad: 49.762429
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