Aussichtsplattform Köln, über 100 Meter hochAusgewogen, harmonisch, erhaben ragt das gläserne Gebäude rechtsrheinisch, auf der Deutzer Seite der Stadt empor. Mit seinen drei leicht nach außen gewölbten Seiten zeichnet der Grundriss ein Reuleauxsches Dreieck nach, benannt nach dem deutschen Maschinenbau-Ingenieur Franz Reuleaux. Als in der Geometrie sogenanntes Gleichdick hat es überall die gleiche Breite und glänzt in seiner Symmetrie nahezu in Vollkommenheit.
Doch das ist nur ein Aspekt der Architektur vom KölnTriangle am Ottoplatz 1. Von der Plattform im 29. Stock aus, ganz oben auf dem Dach, hast du eine phantastische Sicht auf und über Köln, ein regelrechter Hoch-Genuss. Bis es soweit ist, betrittst du den Fahrstuhl, der dich in Sekundenschnelle zum 28. Stock fährt, von wo aus dich noch eine Treppe von der Aussichtsplattform und einer erreichten Höhe von etwa 103 Metern trennt. Die ganzen 565 Stufen gibts dabei leider nicht zu Fuß zu erleben – aus Sicherheitsgründen. Tickets kaufst du vor Ort.
360°-Aussicht auf Köln und noch viel weiterStehst du oben auf der Plattform und schaust auf Kölns City, befindet sich der Kölner Dom direkt auf deiner Augenhöhe. Davor siehst du auf die Hohenzollernbrücke hinab, und nach links rücken dann das Museum Ludwig und die Kölner Altstadt in dein Blickfeld.
Bei guter Fernsicht kannst du sogar bis nach Düsseldorf und bis ins Siebengebirge und ins Bergische Land schauen. Viele Besucher*innen finden den Blick auf Köln in der Abenddämmerung vom KölnTriangle aus unvergleichlich und nutzen ihn als Foto-Hotspot.
400 qm-Plattform, Restaurants und Sehenswürdigkeiten KölnsDie Aussichtsplattform ist komplett eingeglast – zu deiner Sicherheit. In den Fenstern findest du zudem die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt beschriftet – zu deiner Orientierung.
Das Gebäude wurde jedoch nicht wegen der Aussichtsplattform gebaut, sondern fungiert vornehmlich als Bürogebäude. Dennoch findest du hier auch Restaurants wie etwa das KölnSKY in der 27. Etage des KölnTriangle mit seinen bodentiefen Fenstern. Oder das mongolische Restaurant Mongos.
Baugeschichtliches rund um den LVR-TurmZwischen 2004 und 2006 wurde der KölnTriangle nach den Plänen der Architekten Gatermann + Schossig erbaut und 2006 fertiggestellt. Auftraggeber waren die Rheinischen Versorgungskassen (RVK). Da der Landschaftsverband Rheinland (LVR) Träger der RVK ist, wurde in der Presse häufig vom LVR-Turm gesprochen.
Im Bau vom KölnTriangle am Ottoplatz 1 sah die UNESCO den stadtbildprägenden Dom in seiner Wirkung gefährdet und stufte damals den Kölner Dom als gefährdetes Welterbe ein. Weitere angedachte Hochhäuser entstanden daraufhin nicht auf den benachbarten Arealen.
Architektonische Besonderheit: von der Brise-Soleil-Fassade bis Kunst am BauDas Gebäude vereint viele architektonische Besonderheiten wie die Brise-Soleil-Fassade, die vor Sonne schützt, aber den Ausblick erhält, oder die energetisch optimale Mono-Doppel-Fassade sowie differenzierte Systeme aus Bauteilaktivierung, Wärmerückgewinnung, Geothermie und Lüftung. Der Primärenergiebedarf vom KölnTriangle ist entsprechend sehr gering. Das Gebäude gewann darüber hinaus den Innovationspreis Architektur und Glas und wurde wegen seiner Nachhaltigkeit für den Prime Property Award nominiert.
Für Kunst am Bau sorgen zwei Arbeiten des Künstlers Rainer Gross: eine typographische Wandmalerei im Eingangsbereich sowie eine 10 Meter hohe bunte Installation – mit bunter Stele, die sich im anliegenden Wasserbecken spiegelt und so eine aufgeklappte Skulptur suggeriert.
Triviales …Fun Fact für Musik- und Film-Fans: Das KölnTriangle war viele Jahre Austragungsort von „Deutschland sucht den Superstar“ sowie Drehort einiger Tatort-Folgen.
Ottoplatz 1
50679 Köln
+49 (0) 2234 9921 555
http://www.koelntrianglepanorama.de/
Koordinaten um KölnTriangle mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 6.971802166415543
Breitengrad: 50.94038535
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