Schäfer Rebre und die Heidschnuckenherde
Gehörnt, Beine und Kopf schwarz, die gräuliche, etwas kratzige Wolle hängt zottelig herunter - die Heidschnucke ist wohl das bekannteste Tier der Lüneburger Heide.
Heidschnucken sind unsere tierischen Landschaftspfleger und daher unersetzlich für die Pflege und den Erhalt der Heideflächen. Sie beißen die Sprösslinge und Kräuter ab und sorgen dafür, dass die Lüneburger Heide nicht mit Sträuchern und Bäumen zuwächst und die Heide kurz bleibt.Nebenbei zertreten sie die Spinnenweben, sodass die Bienen ungefährdet den leckeren Heidehonig einsammeln können.
Heidschnucke in der Lüneburger Heide
In der Heideregion Amelinghausen ist die Heidschnuckenherde von Schäfer Thomas Rebre anzutreffen. Nicht wundern: Unter den Heidschnucken sind auch Ziegen zu sehen, sie unterstützen die Schnucken, da Ziegen noch stärker die Pioniergehölze wie Birken und Kiefern abbeißen.
Das ganze Jahr über ziehen Schäfer Rebre und seine Herde von einer Heidefläche der Umgebung zum nächsten Weideplatz. Wer Augen und Ohren in der Heideregion Amelinghausen offenhält, kann mit etwas Glück die Heidschnucken in der Landschaft sehen und vor allem hören.
Über den Winter bezieht die Herde den Heidschnuckenstall in der Kronsbergheide. Hierher sind dann im Frühjahr die Besucher eingeladen, wenn die Lämmer zur Welt kommen und mit ihrer Neugier und Spieltrieb für reichlich Trubel sorgen.
Kronsbergheide
21385 Amelinghausen
04132-920943
http://www.amelinghausen.de/
Koordinaten um Heidschnuckenherde mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 10.2357626309975
Breitengrad: 53.1399365
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