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Im “Lippischen Bergland” vereinigen sich mehrere kleine Quellen zur Exter, die sich durch ein idyllisches Tal ihren Weg zur Weser sucht, in die sie dann östlich von Rinteln mündet. Das Gefälle dahin und die vielen kleinen Zuflüsse geben der Exter auf nur 25 Kilometern Länge eine große Wassermenge, die in früheren Zeiten eine Vielzahl von Wassermühlen antrieb. Das Extertal wurde daher auch das Tal der Wassermühlen genannt.
Im frühindustriellen Zentrum Exten wurden seit etwa 1710 Eisenhämmer betrieben. Dabei wurde über einen Hammergraben Wasser auf die Mühlräder geleitet, die die frühen “Schwanzhämmer” antrieben, später wurden dann Federhämmer verwendet. Hauptsächlich wurden Schaufeln, Spaten, Äxte, Beile und Gartengeräte hergestellt.
Unter dem Namen “Extenia” wurden hier die bei Kennern begehrten, aus einem einzigen Stück nahtlos gefertigten Spaten produziert. Heute stellen die ehemaligen Betriebsstätte des Unteren und Oberen Eisenhammers ein einzigartiges Industriedenkmal dar. Die darin zu erkundenden Ausstellungen umfassen die komplett erhaltene alte und funktionstüchtige Handwerkstechnik, betriebsbereite tonnenschwere Federhämmer, vorindustrielle Werkzeuge und Maschinen zum Schmieden sowie die eigene Stromerzeugung. In diesen beiden Stätten vergangener Schwerarbeit wird das Arbeits- und Alltagsleben aus der Vergangenheit wieder lebendig und hautnah erlebbar.
Am Eisenhammer 12
31737 Rinteln
+49 5751 / 2401
http://www.heimatverein-exten.de/
Koordinaten um Industriemuseum Unterer und Oberer Eisenhammer mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 9.093267917633057
Breitengrad: 52.1695296985274
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