Vor über 20 Millionen Jahren gehörte der Hohe Westerwald zu einem vulkanisch sehr aktiven Gebiet. Nördlich der geschlossenen Basaltdecke sind als Zeugen bis heute der “Kleine Stein” und die markante, kegelförmige Bergkuppe “Großer Stein” mit einem offenen Blockmeer erhalten. Hierbei handelt es sich um in der Eiszeit durch Frostsprengung eines Vulkanschlotes zu Blöcken zerborstenes Vulkangestein. Die Gesteinsbrocken sind an vielen Stellen mit einer üppigen Moos- und Flechtenflora bedeckt. Blockhalden sind in NRW absolute Raritäten und erfordern daher einen ganz besonderen Schutz. Der Kernbereich ist als Naturwaldzelle ausgewiesen, in der keine forstliche Nutzung erfolgt. Auf engstem Raum findet man im Naturschutzgebiet „Großer Stein“ eine natürliche waldfreie Blockhalde und verschiedene Formen von Buchenmischwäldern mit einer besonders schützenswerten Tier- und Pflanzenwelt.
Um den „Großen Stein“ ranken sich auch viele Sagen und Legenden, so die von den Riesen die am Großen Stein mit Basaltkugeln kegelten. Mehr dazu finden Sie in dem Informationsblatt der Biologischen Station Rothaargebirge zu diesem Naturschutzgebiet: Naturschätze Südwestfalen
Das Gebiet kann auf den gekennzeichneten Ortswanderwegen von Burbach, Lützeln, Holzhausen oder vom Rothaarsteig aus erwandert werden. Eine Hörstation der Rothaarsteig-Spur Romantischer Hickengrund -Literatur in der Natur befindet sich ganz in der Nähe.
Zum großen Stein
57299 Burbach
http://www.burbach-erleben.de/
Koordinaten um Großer Stein mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 8.115721
Breitengrad: 50.730561
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