Ein Turm, zwei Namen!
Die Fährenpforte, nach der der Turm benannt ist, wurde 1383 erstmals urkundlich erwähnt. Einst war er Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung.
Im Jahr 1848 kaufte der Inhaber der Firma Haendler & Natermann den Turm, um darin Bleischrot herzustellen. In diesem Zuge wurde der Turm von ursprünglich 26 Meter auf 40 Meter Höhe erweitert.
Im Turmgießverfahren wurde Blei geschmolzen und durch ein Sieb gegossen. Dabei fielen die Bleitropfen wie Hagelkörner in den Brunnen hinab, weshalb der Turm heute noch Hagelturm genannt wird. Bis in die 1980er wurde hier Hagelschrot produziert.
Museum der Arbeit
An dieser Stelle haben Sie die Gelegenheit, die original erhaltene Hagelschrotanlage in Begleitung ihrer dazugehörigen Geräte und Maschinen zu besichtigen. Zusätzlich steht ein Film zur Verfügung, der den früheren Produktionsprozess illustriert.
Fantastische Aussichten
Der Turm bietet eine fantastische Aussicht auf die historische Altstadt von Hann. Münden. Besucher können die Treppen hinaufsteigen und von der Aussichtsplattform aus die malerische Landschaft genießen.
Virtuelle Besichtigung des Fährenpfortenturm
Starten Sie einen Rundgang durch den Turm inkl. Ausblick über die Dächer der Stadt von zu Hause aus: Virtueller Rundgang
Radbrunnenstraße 1
34346 Hann. Münden
+49 5541 / 75313
https://hann.muenden-erlebnisregion.de/
Koordinaten um Fährenpfortenturm (Hagelturm) mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 9.6503135
Breitengrad: 51.4149203
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