Ü…üüüüüh! Schrill und mehr als einen Kilometer weit hörbar ist der Ruf des Sperlingskauzes.
Das Stimmrepertoire der kleinsten, knapp starengroßen, einheimischen Eulenart ist gewaltig. Der schrille Reviergesang, mit dem sich die Männchen bis zu 2,5 Quadratkilometer Fläche sichern, erregt schnell die Aufmerksamkeit der anderen Waldbewohner. Dabei müssen vor allem Kleinvögel sowie Mäuse, Amphibien und Reptilien Obacht geben, denn sie hat der Sperlingskauz zum Fressen gern. Der geschickte dämmerungsaktive Jäger braucht für seine Überaschungsangriffe und Verfolgungsjagden naturnahen Gebirgsnadelwald mit guter Deckung und Freiflächen. Macht er Beute, rupft und enthaart er sie, bevor er sie häppchenweise verzehrt oder in sein Nahrungsdepot legt.
Auffallend ist die umfassende Körperpflege des Sperlingskauzes - er kratzt, putzt und schüttelt gern seine dunklen grau-braunen Federn und den auffälligen mehrmals weiß gebänderten Schwanz.
Galt er noch Anfang der 1990er Jahre als extrem selten, gab es im Jahre 1995 die ersten Ansiedlungen von Brutpaaren in Wittgenstein. Heute hat sich der mitteleuropäische Bestand auf ca. 5.000 Brutpaare erholt.
Marktplatz 1a
57319 Bad Berleburg
02751 93 63 3
http://www.blb-tourismus.de/
Koordinaten um Kleiner Draufgänger: Sperlingskauz mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 8.39156
Breitengrad: 51.047898
Teile diesen Standort mit deinen Freunden