Die Kirche St. Engelbert wurde in den Jahren 1931/32 von Dominikus Böhm als Betonbau mit Ziegelverkleidung geschaffen. Bei ihr handelt es sich um einen Zentralbau mit rundem Grundriss, der in acht Teile gegliedert ist. Jedes Kreissegment wird von einer parabelförmigen Schildwand, in die je ein Rundfenster integriert ist, nach außen abgeschlossen. Generell findet man die Parabel in vielen Elementen des Baus wieder. Das Dach ist entlang der Schildwände tief heruntergezogen in die unterteilenden Streben. Dieser Anblick gab der Kirche den volkstümlichen Namen "Zitronenpresse". Im Inneren imponiert die Sternkuppel, welche durch die im Inneren als Rippen fortgesetzten Streben des Daches gebildet wird. Auch der von Böhm ersonnene Einsatz von Licht ist beeindruckend: Der Gemeinderaum wird in eher farbiges Licht getaucht, der aus dem Zentralbau vorspringende Chorraum wird von der Seite durch ein Fenster hell erleuchtet. In der Innenausstattung dominieren Werke der Künstlerin Hildegard Domizlaff, die Eingangsportale stammen von Leonhard Karl. Der ursprüngliche Altar jedoch ist ein Werk von Böhm selbst.
Riehler Gürtel 23 / Garthestraße 15
50735 Köln
https://www.sankt-engelbert-und-sankt-bonifatius.de/unsere-kirchen/st-engelbert/
Koordinaten um St. Engelbert mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 6.974360346794128
Breitengrad: 50.965532136483226
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