Stiftsmuseum Treis-Karden

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56253 Treis-Karden, ()

Ortsteil Karden, Eingang über St. Castorstr. / neben Stiftskirche

Stiftsmuseum Treis-Karden
2000 Jahre Religionsgeschichte

Das Museumsgebäude liegt innerhalb des historischen Stiftsbezirkes und grenzt an den Kreuzgarten neben der St. Castor-Kirche im renovierten Zehnthaus hinter der Stiftskirche. Das Gebäude ist ein Dokument der Geschichte. Im Jahre 1238 erbaut, ist es Bestandteil des Stiftsbezirkes. Es wurde vor allem als Zehnthaus genutzt. Hier lagerten die Waren, die das Stift als Abgaben aus seinen Pfarreien erhielt. Besonders bemerkenswert sind die Fenster des Obergeschosses. Hier wechseln sich Arkadenfenster mit Kleeblatt- und Rundbögen ab, die man in ihrer prächtigen farbigen Fassung im Originalzustand rekonstruiert hat.
Im Stiftsmuseum werden Dokumente präsentiert, die die Bedeutung Kardens über die Jahrtausende illustrieren. Die Ausstellungsstücke dokumentieren 2000 Jahre Ortsgeschichte mit Funden aus keltischer, römischer und fränkischer Zeit. Außerdem sind Kunstschätze des ehemaligen Kollegiat-Stiftes St. Castor zu sehen. Karden war in der Vergangenheit ein religiöses Zentrum des Erzbistums Trier.

Keltisch-Römische Abteilung:
In der keltisch-römischen Abteilung werden viele Fundstücke des Tempelbezirks Martberg gezeigt. Dabei handelt es sich vor allem um Opfergaben, die von den Gläubigen dort dargebracht wurden. Zu nennen sind hier insbesondere Münzen, Waffen und Schmuckgegenstände. Zudem werden weiter archäologische Funde aus Karden ausgestellt. An der Stelle des heutigen Ortes befand sich das römische Straßendorf Cardena. Hier wurde ein großer Töpferbezirk ausgegraben, in dem Weihegeschenke für Gläubige produziert wurden, die zum Martberg pilgerten.
Das Kollegiatstift St. Castor:
Seit dem späten 9. Jahrhundert war Karden Sitz eines der fünf Verwaltungsbezirke des Erzbistums Trier.
Das Kardener Kollegiatstift bestand fast 1000 Jahre lang, bis es 1802 durch Napoleon aufgelöst wurde. Das Oberhaupt des Kardener Stifts war gleichzeitig Chorbischof eines Gebietes, das von Andernach bis Bacharach im Osten und von Wittlich bis Traben-Trarbach im Westen reichte. Am Ende des 18. Jahrhunderts waren dem Stift 10 Höfe und 53 Orte zehntpflichtig.


Sakrale Kunst in Karden:
Der Sakralraum im 2. Obergeschoss bildet mit seiner feierlichen Atmosphäre einen reizvollen Rahmen für die Präsentation sakraler Kunstgegenstände aus dem Umfeld des Stifts. Ausgestellt werden liturgische Gewänder und Geräte sowie wertvolle mittelalterliche Handschriften.

Führungen:
Führungen durch den Stiftsbezirk, die St. Castor-Kirche und das Stiftsmuseum sind ganzjährig möglich.
Eintrittspreise:
Erwachsene 3,00 Euro; Kinder (6-17 Jahre), Schüler, Studenten 1,50 Euro; Senioren 2,00 Euro; Familienkarte (2 Erwachsene, ab 1 Kind) 6,50 Euro; Erwachsene in Gruppen (ab 10 Personen) 2,00 Euro; Schulklassen 25,00 Euro (Pauschalpreis)
Führung Stiftsmuseum 31,00 Euro (zusätzlich zum Eintrittspreis)
Führung Stiftsbezirk, Stiftskirche, Stiftsmuseum 36,00 Euro (zusätzlich zum Eintrittspreis)

Anmeldung und Buchung:
Tourist-Information Treis-Karden
St. Castor-Str. 87
56253 Treis-Karden
Tel. 02672-9157700
Fax 02672-9157696
touristinfo@vgcochem.de
www.treis-karden.de



Adresse von Stiftsmuseum Treis-Karden

St. Castor-Str. /Eingang rechts neben Stiftskirche
56253 Treis-Karden

https://www.treis-karden.de

Weitere Informationen zu Stiftsmuseum Treis-Karden

Koordinaten um Stiftsmuseum Treis-Karden mit dem Navigationssystem zu erreichen.

Längengrad: 7.30153352022171
Breitengrad: 50.1834955009614

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