Das Ensemble im Dessauer Stadtgebiet, bestehend aus Schloss, Georgengarten, Wald- und Sumpfgebiet Beckerbruch sowie den Elbauenwiesen, ist der zweitgrößte Landschaftspark im Dessau-Wörlitzer Gartenreich. Der weitläufige Landschaftsgarten ist neben den Wörlitzer Anlagen auch der kunsthistorisch bedeutendste Landschaftspark im Gartenreich. Benannt ist der Park nach seinm Bauherrn, dem Prinzen Johann Georg (1748–1811), der ab 1780 nördlich der damaligen Stadt Dessau in einem Auenbruchwald ein frühklassizistisches Landhaus, das sogenannte Schloss Georgium, errichten ließ. Neben dem Landhaus entstanden ein Blumengartenhaus, das Orangerie-Gebäude und das Fremdenhaus. Der Beckerbruch wurde natürlich belassen, jedoch mit Kleinarchitekturen und Denkmälern verschönt, beispielsweise durch die künstliche Ruine „Wallwitzburg“.
Im Schloss Georgium befindet sich die anhaltische Gemäldegalerie Dessau mit einer reichen Sammlung altdeutscher, deutscher und niederländischer Malerei. Die Wiedereröffnung nach Sanierung ist für 2021 geplant. Bis zur Wiedereröffnung sind Teile der Sammlung im Dessauer Museum für Stadtgeschichte zu sehen. In der Orangerie sowie im Fremdenhaus finden regelmäßig Sonderausstellungen statt. Den Landschaftspark kann man nicht nur auf eigene Faust sondern auch unter fachkundiger Leitung im Rahmen einer Führung erkunden.
Puschkinallee 100
06846 Dessau
0340-66126000
http://www.georgium.de/
Koordinaten um Park und Schloss Georgium mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 12.2301643299074
Breitengrad: 51.8441054853068
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