Weilheim. Der Heilige Stephanus ist Schutzpatron der barocken Kirche in Nöggenschwiel
Ihr Ursprung geht auf das Kloster St. Gallen zurück. Die sehenswerte Pfarrkirche wurde unter Abt Franz II von St. Blasien im Barockstil erbaut und 1747 eingeweiht, nachdem das alte Gotteshaus 1744 durch ein Feuer zerstört worden war.
Die dem Hl. Stephanus geweihte Kirche überrascht den Besucher durch ihre Schönheit, die man in einem kleinen Ort kaum erwartet. Das Gotteshaus gehört der Zeit des Spätbarock an. Der auf schlichtem Grundriss errichtete Bau ist außen ohne Gliederung, nur eine rote Fensterumrahmung steht dem Weiß des Baus entgegen.
Das Innere der Nöggenschwieler Kirche ist architektonisch ebenso schlicht wie der Außenbau. Der Raum zeigt den typischen barocken Farbton Weiß-Gelb, er wurde jedoch erst bei einer umfangreichen Erneuerung 1920/21 neubarock ausgestaltet und mit Stuck und Deckengemälden geschmückt. Eine schon damals geplante Verlängerung um fünf Meter konnte erst in den Jahren 1960/61 durchgeführt werden. Die letzte Außenrenovation erfolgte 1980/81 und 2016, während das Innere 1983/84 erneuert wurde. Drei fehlende Deckengemälde im rückwärtigen Teil fügte man 1985 hinzu.
So hat sich in diesem schmuckvollen Sakralraum der Glaube von Generationen dieses einst abgelegenen Dorfes niedergeschlagen, als Vermächtnis für Gegenwart und Zukunft.
Eine Besichtigung lohnt sich.
Am Kirchplatz
79809 Weilheim -Nöggenschwiel
http://www.mariabronnen.de/
Koordinaten um St. Stephans-Kirche mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 8.214061
Breitengrad: 47.691836
Teile diesen Standort mit deinen Freunden