Die erstmals 1140 erwähnte Klosterkirche Hecklingen gilt als einheitlichster romanischer Bau des Nordharzgebietes. Seit dem 12. Jh. lebten Benediktinerinnen in dem von Graf Bernahrd I. von Plötzkau gestifteten Kloster. Um 1230 wurde die Kirche als Höhepunkt des sächsischen Byzantismus gewürdigt. Um diese Zeit erfolgte der Einbau einer Nonnenempore. Ende des 13. Jahrhunderts wurde das Konvent zum Augustinerinnenkloster. Durch einen Brand Ende des 15. Jh. wurde es zerstört. Die imposante Klosterkirche blieb aber erhalten. Das Äußere der dreischiffigen, kreuzförmigen Basilika mit zwei Türmen ist geprägt durch Rundbogenfriese und Lisenen. Große Flächen und kubische Bauglieder vermitteln einen sehr schlichten Eindruck der aus Kalkstein erbauten Klosterkirche. Im Inneren beseitigten Restaurierungen die nachmittelalterlichen Einbauten und konnten die neoromanische Ausmalung wieder in ihrer ursprünglichen Schönheit erstrahlen lassen. Besonders sehenswert sind auch die 14 Stuckengel im Langhaus und die Köpfe über den Rundbogenscheiteln der Arkaden. Durch die hervorragende spätromanische Bauplastik konnte die Kirche an überregionaler Bedeutung gewinnen. Besichtigung: Am Wochenende bitte im Pfarrhaus oder bei Frau Millsimmer (Tel. 03925 - 28 56 90), Hugo-Gast-Siedlung 11 melden.
Hermann-Danz-Straße 52
39444 Hecklingen
+49(0)3925 - 284277
Koordinaten um Benediktinerinnenklosterkirche St. Georg und Pancratius, Hecklingen mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 11.544258
Breitengrad: 51.850886
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