Obwohl es ein eher schlichter, dreischiffiger Fachwerkbau ist, geht von der Johanniskirche inmitten eines idyllischen alten Friedhofs ein spezieller Zauber aus. Die Kirche liegt in der Auguststadt im Westen von Wolfenbüttel, welche Herzog August der Jüngere nach Ende des 30-jährigen Krieges von 1653 bis 1658 als Erweiterung der Residenz errichten ließ.
Namenspatron der 1663 geweihten Kirche ist Johannes der Täufer. Die St. Johanniskirche ist die kleinste der drei historischen Kirchen in der Innenstadt von Wolfenbüttel. Ein besonderer Hingucker ist der separate, freistehende Glockenturm, der 1693 nach dem Entwurf des Landbaumeisters Johann Balthasar Lauterbach errichtet wurde, da der ursprüngliche Kirchturm marode war.
Während die Außenansicht der St. Johanniskirche recht bescheiden wirkt, überrascht sie im Inneren umso mehr mit ihrer protestantischen Baukunst: An den Wänden befinden sich die Grabplatten des berühmten Baumeisters Hermann Korb und des Komponisten Johann Rosenmüller und im Chor können Besucher die Medaillons von Herzog August dem Jüngeren und seiner Frau Sophie Elisabeth näher betrachten.
Gottesdienste
Die genauen Termine und Uhrzeiten der Gottesdienste entnehmen Sie bitte der Tagespresse oder der Website der Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Johannis Wolfenbüttel (https://www.propstei-wf.de).
Glockengasse 2
38302 Wolfenbüttel
+49 5331 / 298544
http://www.propstei-wf.de/
Koordinaten um St. Johanniskirche mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 10.52493359999994
Breitengrad: 52.1636775
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