Die Südseite des Langhauses läßt deutlich den romanischen Ursprung der Kirche erkennen: Die Kragsteine unmittelbar unter dem Dachansatz, die früher wohl eine hölzerne Dachrinne trugen, sind mit einfachen romanischen Ornamenten geschmückt. An dieser Seite hat sich auch ein romanisches Rundbogenfensterchen und ein - jetzt zugemauertes - romanisches Portal erhalten. Im Kircheninneren stammt aus romanischer Zeit das Gesims am Chorbogen, während die Einrichtung überwiegend gotisch und barock ist: Der Hochaltar entstand um 1700; die Holzfigur der hl. Margareta in der Mitte des Altars ist eine spätgotische Schöpfung um 1480. Etwa zur selben Zeit wurde die Figur des hl. Nikolaus am rechten Seitenaltar geschnitzt. Als größte Kostbarkeit besitzt die Kirche ebenfalls spätgotische Holzfigürchen der Vierzehn Nothelfer, die über dem Chorbogen angebracht sind. Bemerkenswert sind auch die Figuren des hl. Stephanus und des hl. Laurentius auf Tragstangen, die ursprünglich in der Stephanuskapelle standen. Diese Stephanuskapelle, die auf freiem Felde an der B 299 von Forchheim nach Marching steht, ist ein romanischer Bau (um 1300) mit Erweiterung in der Zeit der Gotik, der um 1700 barockisiert wurde. Sie ist gegenwärtig ohne Einrichtung, doch kamen bei der Renovierung 1978 in der Apsis wertvolle gotische Seccomalereien zum Vorschein; sie stellen in einem Bildfries neun Apostel dar, darüber ist die Auferstehung der Toten beim Jüngsten Gericht und die Himmelfahrt abgebildet.
Marktplatz 16
85104 Pförring
08403/215
Koordinaten um Kath. Kirche St. Margareta Forchheim mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 11.68922781944274
Breitengrad: 48.80769017675858
Teile diesen Standort mit deinen Freunden