Die 550 Jahre alte Mühle wird auf vier Etagen nur durch die Wasserkraft der Weißen Laber mit 53 Lederriemen angetrieben. Das Siebentälerstädtchen Dietfurt a. d. Altmühl ist der tälerreichste Ort im Altmühltal, so dass die Gegend einst reich an Wassermühlen war. Bis 1980 wurde die Mühle noch gewerblich betrieben und mahlte damit als letzte Mühle im Unteren Altmühltal. Der technische Stand der Mühle ist fast unverändert von 1906 erhalten. Angetrieben wird die Mühle mit einer über 90 Jahre alten Wasserturbine, die noch heute ihren Dienst verrichtet. In der 1467 erstmals erwähnten Rengnathmühle befindet sich heute das Altmühltaler Mühlenmuseum als letzte laufende Mühle im Altmühltal.
1897 wurde in der Mühle mit Wasserrad und Gleichstromgenerator der erste elektrische Strom für Dietfurt erzeugt und die gesamte Stadt bis 1950 von der Mühle mit Strom versorgt. Auch das Dietfurter Franziskanerkloster wurde bereits 1897 an das Stromnetz der Mühle angeschlossen und war damit das erste Kloster in Bayern mit elektrischer Stromversorgung. Sogar München als Landeshauptstadt erhielt erst zwei Jahre nach Dietfurt elektrisches Licht. Im Erdgeschoss der Mühle kann hierzu die Ausstellung „120 Jahre elektrisches Licht in Dietfurt a. d. Altmühl durch die Rengnathmühle“ besichtigt werden.
Hauptstraße 51
92345 Dietfurt
08464/209
Koordinaten um Altmühltaler Mühlenmuseum mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 11.59140229225159
Breitengrad: 49.03399239279564
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