Infotafeln führen den Passanten zur Fuhne-Quelle sowie zur nahen Wasserscheide. Folgen Interessierte den Hinweisschildern, gelangen sie nach wenigen Minuten zu einem Moorgebiet. Hier entspringt das Wasser des Flusses dem Erdboden. Wer jedoch nach einer klassischen Quelle Ausschau hält, wird nicht fündig. Denn die Fuhne-Quelle ist das gesamte sumpfige Gebiet. An unzähligen Stellen sickert das Wasser aus dem Moor in einen Graben. So bildet sich die Fuhne. Ein paar Dutzend Meter lang ist der Graben, durch den das Wasser zur Wasserscheide fließt. Und hier kommt es zu einem Phänomen: Die Strömung teilt sich. Das eine Flüsschen fließt in nordöstliche Richtung zur Mulde. Der andere Teil wendet sich in südwestliche Richtung und beginnt seinen Lauf zur Saale. Bifurkation, Gabelung, wird dieses Phänomen genannt, das in Deutschland und in der Welt relativ selten vorkommt. Erst in der Elbe kommt das geteilte Wasser wieder zusammen.
Am Ursprung der Fuhne wurde auch eine kleine Raststelle eingerichtet - mit Sitzbänken und einer Abstellmöglichkeit für Räder.
Koordinaten um Fuhnequelle mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 12.139454
Breitengrad: 51.675028
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