Der Feldbergpass ist mit 1231,3 m ü. NHN der zweithöchste Bergpass Deutschlands. Er liegt im Schwarzwald zwischen dem Feldberg im Norden und der Grafenmatt im Süden. Die Passhöhe am Zeiger und die Ostrampe liegen auf dem Gebiet der Gemeinde Feldberg.
Die ersten Diskussionen über den Bau einer Straße über den Feldberg fanden um 1840 im Wiesental statt. Nicht nur die Gemeinden, sondern auch die Industriebetriebe des Tals wollten eine Verbindung zur Baar haben, denn sie bezogen ihre Rohstoffe aus der Baar und dem oberen Teil Württembergs sowie aus Österreich und wollten dort neue Absatzmärkte erschließen. Bis dahin mussten die Rohstofflieferungen den Weg über den Pass Hohe Wacht und das Prägbachtal nehmen. Kurz vor der Revolution von 1848/49 wurde ein Saumweg Todtnau–Zeiger–Bärental–Altglashütten geschaffen und mit Wegen nach Lenzkirch und St. Blasien verbunden. 1847 hatte der Staat das Straßenprojekt zwar als wichtig erkannt, aber es wurde um die Finanzierung gestritten, die von den Anliegergemeinden und dem Fürstenhaus Fürstenberg geleistet werden sollte. 1866 wurde ein staatlicher Zuschuss von 20.000 Gulden gewährt, und 1868 einigten sich Bärental und das Haus Fürstenberg auf einen Ausbau des Wegs bis zur Grenze nach Menzenschwand. Nachdem 1874 die Vorarbeiten in Gang gekommen waren, konnte die Straße 1885 eröffnet werden. Die Straße wurde im Winter nicht geräumt, aber von Schneeschuhwanderern, Schlittschuhläufern und Fußgängern genutzt.
Koordinaten um Feldbergpass mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 8.02909572
Breitengrad: 47.85627946
Teile diesen Standort mit deinen Freunden