Das Kehlsteinhaus ist ein 1937 bis 1938 von der NSDAP nach Plänen von Architekt Roderich Fick errichtetes ehemaliges Repräsentationsgebäude oberhalb Berchtesgadens im bayerischen Landkreis Berchtesgadener Land. Es war Teil des Täterortes Führersperrgebiet Obersalzberg und ist seit 1952 öffentlich zugänglich. Eine Ausstellung informiert über seine Geschichte, die übrigen Räume werden seither als Gaststätte genutzt. Das Gebäude steht knapp unterhalb des Kehlsteingipfels in 1834 m Höhe auf einem Bergsporn.
Der Kehlstein selbst ist ein 1881 m hoher westlicher Nebengipfel des Gölls in den Berchtesgadener Alpen.
Technisch erschlossen wird das Kehlsteinhaus durch eine exponierte Bergstraße – die Kehlsteinstraße – und einen Aufzug. Die Kehlsteinstraße wird ausschließlich von den Bussen der Kehlsteinlinie befahren. Die gesamten Kehlsteineinrichtungen befinden sich heute im Eigentum des Freistaates Bayern. Die Berchtesgadener Landesstiftung hat den Nießbrauch an den Kehlsteineinrichtungen. Die Reinerträge kommen gemeinnützigen Zwecken im Landkreis Berchtesgadener Land zugute. Das Kehlsteinhaus gehört zu den als Big Five bezeichneten touristischen Angebotsschwerpunkten in der Landkreisteilregion Berchtesgadener Land und damit zu den besucherstärksten Sehenswürdigkeiten des ganzen Landkreises.
Koordinaten um Kehlstein mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 13.04166667
Breitengrad: 47.61111111
Teile diesen Standort mit deinen Freunden