Der denkmalgeschützte Gutshof von Lindstedt ist als Vierseitenhof angelegt, an dessen Südseite sich das 1704 errichtete imposante zweigeschossige Gutshaus befindet. Östlich wird der Gutshof durch eine 56 m lange und damit eine der größten erhaltenen Fachwerkscheunen in der Altmark aus dem 18 Jahrhundert begrenzt. Den nördlichen Abschluss des Gutshofes bildet das sogenannte Torhaus und die östliche Flanke wird durch ein großes Backsteingebäude gebildet. Sie wurden beide um 1900 errichtet.
Seit 2006 hat sich der Förderverein »Historische Region Lindstedt« e.V. das Ziel gesetzt den Gutshof zu erhalten, weiterzuentwickeln und wiederzubeleben.
Dazu wurde von 2012 bis 2013 beispielsweise das Obergeschoss des Gutshauses saniert, so dass es heute das Vereinsbüro sowie eine Gäste- bzw. Ferienwohnung beherbergt. Die Instandsetzung der Fachwerkscheune erfolgte 2013 und erfreut sich seitdem zunehmender Beliebtheit hinsichtlich der Ausrichtung von Veranstaltungen und Festen. Die Fachwerkscheune sowie die Querdiele mit Küche im Gutshaus können gerne für Feierlichkeiten und Tagungen gemietet werden, ebenso die liebevoll historisch-spartanisch eingerichtete Ferienwohnung für Übernachtungen.
Neben dem Gutshof mit seinen denkmalgeschützten Gebäuden gibt es auf dem Gutsareal weiteres Highlight zu entdecken. So befindet sich dort ein archäologisches Bodendenkmal - die sogenannte „Motte“ oder Turmhügelburg - welche den Ausgangspunkt für die durch den Verein geplante Rekonstruktion einer mittelalterlichen Niederadelsburg bildet. Weiterhin können noch eine prächtige Eiche (Naturdenkmal), Streuobstweisen, Themengärten, Kräuterbiotope, Gutsteiche und das weitere naturnahe Umfeld des Gutshofes erkundet werden.
Zum Lindengut 77
39638 OT Lindstedt | Hansestadt Gardelegen
http://www.gutshof-lindstedt.de/
Koordinaten um Gutshof Lindstedt mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 11.528409
Breitengrad: 52.592289
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