BEFESTIGTE STADT COEVORDEN

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Coevorden lag strategisch günstig auf einem Sandrücken im riesigen Bourtanger-Sumpf. Wer vom Süden in den Norden der Niederlande reisen wollte, kam nur an wenigen Stellen am Sumpf vorbei. Das Haupteingangstor war Coevorden.De Name "Koevoorde" bezieht sich auf eine Furt für Kühe. Auch die Armeen mussten hier durch, um die wichtige Stadt Groningen zu erobern. Dies machte Coevorden von großer strategischer Bedeutung: Wer auch immer diese Festung besaß, kontrollierte den gesamten Norden.
Während des Achtzigjährigen Krieges (1568-1648) kam es zu heftigen Kämpfen um Coevorden und um 1600 wurde die Stadt in eine Festungs- und Garnisonsstadt umgewandelt. Es wurde eine sternförmige Mauer mit sieben Bastionen und inneren Gräben errichtet, die wiederum von einem vierzehnzackigen Stern aus äußeren Gräben umgeben war. Dank dieser beiden Kanalsysteme galt die Festung Coevorden damals als eine der stärksten befestigten Städte Westeuropas.

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