Die Kirche Notre-Dame wurde zwischen 1749 und 1753 von J.T. Maljean, einem Architekten aus Namur, erbaut. Ursprünglich war die Kirche den Heiligen Petrus und Paulus geweiht, aber sie änderte diese Verehrung und ersetzte die im Jahr 1803 zerstörte Stiftskirche. Notre-Dame wurde nach einem traditionellen Bauplan in Ziegel- und Blaustein errichtet, sie umfasst drei Schiffe, die sich über fünf Joche erstrecken, ein vorspringendes Querschiff und einen langen, dreijochigen Chor, der mit einer halbkreisförmigen Apsis abschließt. 2004 wurde die Kirche profaniert und wartet seitdem auf ein Projekt der Neunutzung.
Die Fassade umfasst zwei mit Pilastern verzierte Geschosse, eines in ionischer und das andere in kompositer Ordnung. Sie öffnet sich in einem zentralen Rundbogenportal, dessen Schlussstein die Jahreszahl „1751“ trägt, und in Seitenportalen. Das obere Geschoss hat ein Fenster und ist von zwei Flügeln und zwei Obelisken eingerahmt. Das Ganze wird überragt von einem Dreiecksgiebel, der mit einer Nische mit Muschelornament verziert ist.
Das Mittelschiff wird von zwei Seitenschiffen flankiert und erhebt sich über zwei Geschosse. Die Schiffe sind mit Gurtbogengewölben überspannt, während die Vierung von einem gedrückten Kuppeldach gekrönt wird und die Arme des Querschiffs von einem Halbkugelgewölbe überdacht sind. Besondere Beachtung verdienen auch einige Stücke des Kircheninventars: die Fenster von Y.Gérard (20. Jahrhundert), die Altäre, die Beichtstühle, der Chorabschluss u.a. mehr.
Unter Denkmalschutz (15. Januar 1936)
In die Liste des außergewöhnlichen Kulturerbes der Wallonie aufgenommen
Koordinaten um L’église Notre-Dame mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 4.8729513000001
Breitengrad: 50.464571
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