Die einzigartig gut erhaltene Kellermikwe Hoffnung 38 wurde 2015 bei Grabungen des Thüringer Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie freigelegt. Sie stammt vermutlich aus dem 16./17. Jahrhundert. Das Vorderhaus war im 18./19. Jahrhundert nachweislich im Besitz der jüdischen Familie Mandel. Es kann angenommen werden, dass sie das Tauchbad im hofseitigen Keller nutzte, vielleicht auch Familien aus dem direkten Umfeld. Das 1976 abgerissene Nachbarhaus Lutherplatz 11, wegen seiner Fassadenfarbe „Rotes Haus“ genannt, war Gasthaus mit Metzgerei von Michel Mandel. Aus dieser Familie stammt auch Abraham Mandel, der eine Stiftung für Arme „ohne Ansehen ihrer Konfession“ errichtete.
Besichtigungen sind nur im Rahmen einer Führung möglich.
Hoffnung 38
98574 Schmalkalden
+49 3683 6097580
https://www.schmalkalden.com/sehenswertes/juedisches-leben/
Koordinaten um Kellermikwe Schmalkalden mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 10.453872740291454
Breitengrad: 50.722224425488434
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