In Erinnerung an den Zella-Mehliser „Mattenfuchs“ Hans Renner (1919 – 1970).
Viele Versuche um die Jahrhundertwende, ein Sommertraining zum Beispiel auf Tannennadeln, Reisstroh und ähnlichen Materialien für Skispringer zu ermöglichen, blieben ohne die gewünschten Erfolge.
Die fast zufällige Entdeckung der Gleitfähigkeit von Kunststoffborsten brachte den Skisprungtrainer Hans Renner auf eine geniale Idee. Im damaligen VEB Elaston Friedrichroda fand Hans Renner einen Partner, der die aus Büscheln bestehenden Kunststoffmatten herstellte. Im Sommer 1954 fand auf der vom Wintersportverein Zella-Mehlis errichteten kleinen Naturschanze am Schwarzen Hügel am Regenberg erstmals ein Skispringen ohne Schnee – sondern mit ebendiesen Kunststoffmatten belegt - statt. So wurde die bis heute bestehende Anlage am 25.08.1954 ein historischer Ort des weltweit ersten, wenngleich noch inoffiziellen Mattenspringens. Mit der ersten öffentlichen Vor-stellung am 21.11.1954 – einem historischen Tag für den Zella-Mehliser Skisport – begann auf der Jugend-schanze am Oberhofer Wadeberg eine neue Ära des Skispringens, die von vielen Erfolgen Thüringer Sportler gekrönt wurde. Die Erfindung von Hans Renner wird bis heute weltweit genutzt.
98544 Zella-Mehlis
+49 3682 482840
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Koordinaten um Hans Renner Gedenkstein mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 10.65836146323432
Breitengrad: 50.645248624872096
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