Das Webicht ist ein nordöstlich der Stadt gelegener Laubwald aus Esche, Ahorn und Ulme. Das nach Tiefurt hin auslaufende Gebiet wurde 1778 erstmalig in kartographischen Aufzeichnungen belegt. In der Barockzeit war es beliebtes fürstliches Jagdgebiet und Austragungsort von Veranstaltungen. Mit seiner Schwiegertochter Ottilie soll Johann Wolfgang von Goethe den Wald gerne besucht haben. Auch Karl Buchholz und Christian Rohls von der Weimarer Malerschule ließen sich hier in ihren Motiven inspirieren. Im Webicht verübte die Gestapo im Jahr 1945 einen Massenmord an 149 Häftlingen des KZ Buchenwald. Ein Gedenkstein nahe dem Ortseingang Tiefurt erinnert heute daran.
Webicht
99425 Weimar
+49 3643 7450
https://www.weimar.de/
Koordinaten um Webicht Weimar mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 11.3421914
Breitengrad: 50.9801847
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