Der Jordan wurde von 1966 bis 1968 auf Eigeninitiative Weißenseer Bürger in unzähligen Arbeitsstunden und unter schwierigsten Bedingungen angelegt. Ein ursprünglich verwildertes Sumpfgebiet wurde in 3 Jahren landschaftstechnisch kultiviert und zu einem ansprechenden Naherholungsgebiet für die Bürger der Stadt umgestaltet. Der neu entstandene See wird seit dieser Zeit von der Sächsischen Helbe mit Wasser versorgt. Dieser künstlich angelegte Wasserlauf wurde in der Zeit von 1378 bis 1385 errichtet, um die obere Stadt mit dem lebensnotwendigen Wasser zu versorgen. Für Weißensee ist diese Wasserquelle von unschätzbarem Wert. Als wasserbautechnische Meisterleistung des Mittelalters ist die Sächsische Helbe der südliche Teil eines langen und verzweigten Grabensystems, welches das Wasser über eine Länge von 19 km und einen Höhenunterschied von 15,5 m vom Stauwerk Westgreußen bis nach Weißensee bringt. Aufgrund des niedrigen Gefälles braucht das Wasser ganze 24 Stunden, um diese Strecke zurückzulegen und in den See zu gelangen. Das Naherholungszentrum am Jordan mit dem integrierten chinesischen Garten ist inzwischen nicht nur Anziehungspunkt für erholungssuchende Bürger, sondern auch für viele Besucher und Touristen.
Koordinaten um Gondelteich Weißensee - Naherholungsgebiet am Jordan mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 11.066439
Breitengrad: 51.202679
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