Die mittelalterliche Wallfahrtskapelle St. Marien wurde 874 erstmals erwähnt. Im 12. Jahrhundert baute man anstelle einer älteren Kirche eine neue oder veränderte den bestehenden Bau.
Chor, Turm und das 1756 in barockem Stil letztmals umgestaltete Langhaus sind jeweils mit schlichten Satteldächern mit Tatzenkreuzen an den Giebeln gedeckt.
Bei der Zerstörung des gotischen Chorraums durch eine Luftmine 1945 ging ein großes gotisches Maßwerkfenster verloren, ebenso die Gesimse, ein Sakramentenhäuschen, der Altar mit Weihekreuzen, ein spätgotischer Marienschrein, der barocke Kanzelaltar und die Langhauseinbauten. Sie konnten bei der Notsanierung 1954 wegen fehlender Mittel nicht ersetzt werden. An der Stelle des Chorraums befindet sich jetzt der Gemeinderaum. Das gotische Taufbecken besitzt keinen Fuß; der erhaltene Schmuck aus aufgelegtem Maßwerk erinnert an die ehemals reiche Ausstattung.
Koordinaten um Dorfkirche St. Marien Treppendorf (ev.) mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 11.264220100778077
Breitengrad: 50.81094468409526
Teile diesen Standort mit deinen Freunden