Die weltberühmte, heute über 1200 Einzelstücke zählende Sammlung von Juwelen und Goldschmiedewerken, Email-, Kristall- und Elfenbeinarbeiten der Münchner Residenz ist das Ergebnis einer jahrhundertelangen Sammelleidenschaft der bayerischen Herrscher. Begründet wurde sie 1565 von Herzog Albrecht V., der in einer testamentarischen Verfügung bestimmte, dass besonders kostbare „erb- und haus clainoder“ zu einem unveräußerlichen Schatzfonds vereinigt werden sollten.Die Sammlung, die zu den bedeutendsten in Europa zählt, zeigt in 10 Räumen insbesondere Schöpfungen der europäischen Goldschmiedekunst aus neun Jahrhunderten: Spätantike und Mittelalter (Arnulfciborium um 890, Giselakreuz nach 1006, Krone einer englischen Königin um 1370/80), Spätgotik und Renaissance mit hervorragenden Werken wie der Statuette des Ritters St. Georg (1586–1641) bis hin zu Barock und Klassizismus. Dazwischen finden sich kirchliche Kunst, Orden und Insignien und nach Materialien gruppierte kunsthandwerkliche Meisterwerke, ferner Tafelgerät und Toilettengarnituren von bedeutenden Meistern der Nürnberger und Augsburger Goldschmiedekunst. Der letzte Raum zeigt exotisches Kunsthandwerk.
Residenzstraße 1
80333 München
089/29067-1
http://www.residenz-muenchen.de
Koordinaten um Schatzkammer in der Residenz München mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 11.5777644184343
Breitengrad: 48.1411429442047
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