Seit Jahrhunderten durchschneidet eine politische Grenze das Grabfeld. Sie trennte im 19. und 20. Jh. den bayerischen Teil zunächst von Sachsen, später von Thüringen. Nach 1945 verwandelte sich diese recht offene Grenze in die nahezu unüberwindliche „Zonengrenze“.In einer ehemaligen Grenzinformationsstelle widmet sich das Museum auf zwei Stockwerken dem Leben an und mit dieser Grenze, aufgeteilt in die Zeit vor 1945 mit engen nachbarschaftlichen Beziehungen und einem gemeinsamen Dialekt- und Wirtschaftsraum, und die Zeit von 1945 bis 1989, als Grenzübertritte oft lebensgefährlich waren. Anhand der Erfahrungen einzelner Personen – „Grenzgänger“ –, die in ihrem Berufs- oder Privatleben die Grenze überschritten, werden Einzelthemen behandelt, etwa der Geldverkehr im 19. Jh., der grenzüberschreitende Handel, der Schmuggel, die Republikflucht und auch die Entstehung neuer Wirtschaftsbeziehungen am Ende des 20. Jh.
Martin-Reinhard-Straße 9
97631 Bad Königshofen
09761/409-43
https://www.schranne.info/museum-fuer-grenzgaenger/
Koordinaten um Museum für Grenzgänger mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 10.4685694506269
Breitengrad: 50.299866310118
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