Das Orff-Zentrum München, Staatsinstitut für Forschung und Dokumentation, wurde acht Jahre nach dem Tod des Komponisten Carl Orff (10. Juli 1895 - 29. März 1982) am 10. Juli 1990 eröffnet. Auf Initiative von Liselotte Orff, der Witwe des Komponisten, und auf Antrag der Carl Orff Stiftung war es im April 1986 zu einem Beschluss des Ministerrats gekommen, mit staatlichen Haushaltsmitteln die Errichtung und den Betrieb eines Carl Orff gewidmeten Instituts sicher zu stellen. Auf Grund einer Vereinbarung zwischen der Carl Orff-Stiftung und dem Freistaat Bayern am 3. Juni 1988, übergab die Carl Orff-Stiftung im Rahmen eines Depositalvertrages die Musikmanuskripte, d.h. die Reinschriften der Werke Orffs, der Bayerischen Staatsbibliothek als Dauerleihgabe zur Aufbewahrung, Katalogisierung und Konservierung. Zwischen Herbst 1988 und Ende 1989 konnte das als Sitz des Orff-Zentrums München vorgesehene Gebäude, Kaulbachstraße 16, restauriert und schließlich im Januar 1990 bezogen werden. Der dokumentarische Nachlass des Komponisten (Briefe, Lebens-, Werk- und Aufführungsdokumente) wurde im Frühjahr 1990 dem Orff-Zentrum München als Dauerleihgabe übergeben. Es begann die Aufbauphase des Instituts (Leitung 1989-2002: Hans Jörg Jans). Seit 1. Oktober 2002 wird das Orff-Zentrum München von dem Musikwissenschaftler Dr. Thomas Rösch geleitet.
Kaulbachstraße 16
80539 München
089/288105-0
http://www.orff-zentrum.de
Koordinaten um Orff-Zentrum München mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 11.5835828309428
Breitengrad: 48.1478669713943
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