Der Bismarckturm am südöstlichen Standrand gehört zu den Wahrzeichen von Glauchau. Er entstand zu Ehren von Otto von Bismarck auf dem höchsten Punkt Glauchaus. Aus Pirnaer Sandstein und Ziegeln wurde er in dreijähriger Bauzeit vom Glauchauer Baumeister Ullrich errichtet und am 4. September 1910 als Aussichts- und Wasserturm eingeweiht. Mit seiner Höhe von 46 Metern ist er der höchste aller noch existierenden Bismarcktürme. Das Innere des Turmes ist in 4 Stockwerke geteilt. Auf vier mächtigen, durch Bogen verbundenen Betongusspfeilern ruht die gesamte Turmkonstruktion.
1950 wurde der Turm aus ideologischen Gründen in „Friedensturm“ umbenannt und behielt diesen Namen bis zur offiziellen Rückbenennung am 19. September 1990. Bereits am 12. Juni 1990 wurde er in die Denkmalliste des Kreises Glauchau aufgenommen. Während einer Sanierung der äußeren Sandsteinfassade und der Aussichtsplattform von Mai bis Oktober 1992 wurden auch die zugemauerten Fenster und Türen wieder geöffnet. Nachdem sich 2014 ein Verblendstein der Empore löste und herabstützte, wurde der Turm vorübergehend geschlossen, um Unfälle durch weitere herabfallende Steine zu verhindern. Die erforderlichen Sanierungsarbeiten waren im Frühjahr 2018 abgeschlossen und seitdem ist der Turm wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Ab dem Jahr 2022 sind am Turm weitere Sanierungsarbeiten vorgesehen.
Alte Lungwitzer Straße
08371 Glauchau
03763 / 65104
https://www.glauchau.de/de/bismarckturm.html
Koordinaten um Bismarckturm mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 12.5638747215271
Breitengrad: 50.808470406954946
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